PSYCHOTHERAPIE & PSYCHOANALYSE

Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren. Die je nach angewandter Methode spezifischen Behandlungsschritte sind Teil eines umfassenden, theoretisch begründeten und wissenschaftlich untermauerten Theoriegebäudes.

Der Erfolg psychoanalytisch begründeter Psychotherapie beruht darauf, dass Therapeut und Patient zusammen einen interaktionellen Raum öffnen, in welchem in einem intensiven, ko-kreativen Prozess unbewusste Konflikte und Beziehungsstrukturen verstanden und durchgearbeitet werden können - wodurch schließlich neues Leben möglich wird.

Dies hat nicht nur die Befreiung von Symptomen zur Folge, sondern führt zu einer umfassenden Besserung und Gesundung, die sich in einer nachhaltigen Stabilisierung von Selbstwertgefühl, Selbstwahrnehmung, emotionaler Bezogenheit und subjektiver Lebendigkeit äußert und zu neuen Möglichkeiten der Lebensgestaltung führt.

Störungen, bei denen diese Behandlungsverfahren
erfolgreich angewendet werden:

  • Ängste und Depressionen
  • Zwanghaftes Denken und Handeln
  • Essstörungen und Suchtverhalten
  • Schlafstörungen und Erschöpfungssyndrome
  • Sexualstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Beziehungsstörungen (sei dies in Liebesbeziehungen oder am Arbeitsplatz)
  • Störungen in der Gefühlswahrnehmung und Gefühlsregulation
  • Arbeitsstörungen
  • Körperliche Beschwerden mit seelischen Ursachen
  • Bewältigung von belastenden Lebensphasen und Krisen

DIE PSYCHOANALYTISCHE METHODE

Als Therapie gründet Psychoanalyse auf der Erfahrung, dass viele unserer Gefühle und Verhaltensweisen von Faktoren beeinflusst werden, die unserem bewussten Denken nicht zugänglich sind. Diese unbewussten Kräfte können zu einem leidvollen Befinden führen, das sich weder durch Rat und Hilfe von Freunden oder der Familie, noch durch Selbststudium von Fachliteratur oder durch entschlossene Willensanstrengung verändern lässt.

Manchmal äußern sich solche inneren Konflikte in Form deutlicher Symptome, wie verschiedenen Angstzuständen, Depressionen, Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken, sexuellen Störungen oder gar Selbstbeschädigung oder Suchtverhalten. Noch öfter sind die Beschwerden aber weniger deutlich eingrenzbar, sondern äußern sich in allgemeiner Lust- und Antriebslosigkeit, chronischer Unzufriedenheit, Unruhe und Ziellosigkeit, sexuellen Schwierigkeiten und wiederholten unglücklichen und unbefriedigenden Beziehungen sowohl zu Menschen als auch zur Arbeit.

Die psychoanalytische Behandlung ist eine sehr private und intime Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient, in der die inneren Vorgänge nicht nur intellektuell erfasst, sondern in der gemeinsamen Auseinandersetzung emotional erfahrbar werden. Für diesen Prozess des Verstehens und der Veränderung sind die Rahmenbedingungen, vor allem die regelmäßigen verbindlichen Termine und die wertschätzende Neutralität des Analytikers wichtig.

Das analytische Setting gibt dem Patienten Raum für seine freien Einfälle, seine Phantasien und für eine individuelle Gestaltung der therapeutischen Situation, in der unbewusst gewordene Gefühle, Haltungen und Erfahrungen aus früheren Erlebnisschichten erfahrbar werden können. Der Analytiker hilft in der therapeutischen Beziehung zu klären, Schwierigkeiten bei der Erforschung zu überwinden sowie Ausdruck und Sprache für das Geschehen und Erleben zu finden.


DAS SETTING

Psychoanalytische Psychotherapie:
Frequenz und Dauer: 1-3 Sitzungen pro Woche (im Sitzen) über 1-4 Jahre.

Psychoanalyse:
Frequenz und Dauer: 3-5 Sitzungen pro Woche (auf der Couch) über mehrere Jahre.

© Mag. Alexander Schwetz