SUPERVISION & LEHRE
„Damit psychoanalytische Konzepte und Techniken nicht ihre Wirksamkeit verlieren, müssen sie vom Analytiker immer wieder neu entdeckt werden, als ob es das erste Mal wäre. Der Analytiker muss sich von den Ideen und Phänomenen, die für ihn völlig selbstverständlich sind, stets von neuem in Erstaunen versetzen lassen können. Zum Beispiel muss er in der Lage sein, sich tatsächlich von der Durchdringungsstärke des Einflusses des Unbewussten, von der Kraft der Übertragung und der Unerschütterlichkeit des Widerstandes verblüffen zu lassen – und erst après coup an die geläufigen Namen dieser neuentdeckten Phänomene zu denken. Wenn der Analytiker es zulässt, selbst der permanente Anfänger zu sein, der er ist, dann wird es ihm manchmal möglich sein, das zu lernen, von dem er dachte, dass er es bereits wisse.“
Thomas Ogden
Tätigkeit in Lehre und Supervision:
- Lehranalytiker, Lehrsupervisor und Dozent des Wiener Arbeitskreises für Psychoanalyse und der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung - außerdem Delegierter des WAP in den Psychotherapiebeirat und Leiter des Ethik-Ausschusses des WAP
- Lehrtherapeut, Lehrsupervisor und Dozent an der Wiener Psychoanalytischen Akademie im Rahmen des Fachspezifikums für Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (POP) - seit 2022 wissenschaftliche Leitung des POP-Fachspezifikums
- Dozent für Infant Observation im Weiterbildungscurriculum Psychoanalytisch orientierte Säuglings-, Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie (POSKJ) und Leiter des fachspezifischen Praktikums Kleinkind-Beobachtung an der Wiener Psychoanalytischen Akademie (PR KKB)
- Co-Leiter des Klinik-Departments an der Wiener Psychoanalytischen Akademie